Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede Schwarz im Jahr 2025

Ein langes Wochenende stand bevor – der ideale Zeitraum für ein Pfingstschmieden, was diesmal über zwei Tage ging. Am Sonnabend dem 7. Juni und am Pfingstsonntag 2025 glühte das Schmiedefeuer.

Nach Ankündigung auf ihrer Webseite und in der Presse wurde die Ilmtalschmiede vorbereitet. Unter dem Schild der Ilmtalschmiede war der Weltglobus aufgestellt. Und im Eingangsbereich wurden Schmiedearbeiten der letzten Jahre aufgestellt, die einen Überblick über das künstlerische Schaffen in der Ilmtalschmiede gaben.
Nachdem im letzten Jahr am Pfingstsonntag das Schmieden eines längeren Nagels, als im Vorjahr, der für soziale Zwecke von den Schmiedemeistern Andreas und Benedikt Schwarz versteigert werden sollte, stand, ging die Idee für dieses Jahr drüber hinaus.
Das bedeutet nicht das der Nagel noch länger geworden wäre, sondern dass in diesem Jahr ein „Pfingstochse“ entstehen sollte, in dem allerdings auch ein Nagel von immerhin 85cm steckt. Darüber hinaus war der symbolische Ochse mit 50cm aber auch nicht gerade klein. Wütend zeigt er seine Hörner und will allen zeigen wer hier der Chef ist.
Das sind allerdings die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz.
Damit man währtend des Pfingstschmiedens einen Eindruck bekommen konnte, was hier entstehen sollte, gab es ein Muster des Pfingstochesen „in klein“.
Am Anfang und später im Wechsel wurden die Rohlinge mit dem Lufthammer und den Handhämmern der Meister und einiger kräftiger Gäste unter häufiger Drehung bearbeitet und der Kopf der Nägel ausgebildet. Dazu waren vier Hämmer und somit auch die Meister und zwei Besucher erforderlich, um dem Kopf des Nagels die entsprechende Form zu geben. Abschließend wurden in den Kopf des Nagels die Initialien der zwei Schmiede eingeschlagen.
Das besonder war diesmal, dass nur die Einzelteile des Schmiedeobjektes gefertigt wurden. Der Zusammenbau erfolgte einen Tag später am Aufstellort in Bad Berka.

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