Adventsschmieden 2023 in der Ilmtalschmiede Schwarz – wie immer mit großem Besucherandrang

Der inzwischen mit Halter und Fuß versehene längste bisher angefertigte Schmiedenagel des Pfingstschmiedens stand im Mittelpunkt des Adventschmiedens. Er steht nun zum Verkauf.

Im Eingangsbereich der Ilmtalschmiede Schwarz lud wieder der beleuchtete Globus die Besucher ein, den Weg in die Werkstatt zu gehen, um am diesjährigen Adventschmieden teilzuhaben.
Mit einbrechender Dunkelheit wurde vor der Ilmtalschmiede schon das Feuer für die Gulaschsuppe vorbereitet und im hinteren Teil des Schmiedegebäudes gab es weihnachtliches Gebäck, Herzhaftes und diverse Getränke von Bier über Glühwein bis hin zu Kaffee und alkoholfreien Getränken.
Viele Besucher waren nicht das erste Mal in der Ilmtalschmiede. Man begrüßte sich mit entsprechendem “Hallo”. Das Wetter am Tag des Adventsschmiedens war nicht so kalt wie im letzten Jahr. Der bisher gefallene Schnee war schon lange wieder weggetaut.
Besonders aktiv waren wieder die Kinder. Unter fachkundiger Anleitung und mit Hinweisen zur Werkzeughandhabung von Benedikt Schwarz konnten sie einen Nagel schmieden, den sie nach ausreichender Abkühlung als Erinnerung an das Adventsshmieden mit nach Hause nehmen konnten.
Das Schmiedefest zum Advent war wieder ein großer Erfolg, bei dem traditionelles Handwerk zum Anfassen geboten wurde. Und das kam, wie immer, gut an.

Frohe Weihnachten!

Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede Schwarz im Jahr 2023

Seitdem kein Rennsteigschmieden in Schmiedefeld mehr stattfindet, hat die Ilmtalschmiede Schwarz ihr eigenes Pfingstschmieden ins Leben gerufen. Mit eigenen und Gastschmieden ging es am Pfingstsonntag ans Werk.

Nach Ankündigung auf ihrer Webseite und in der Presse wurde die Ilmtalschmiede vorbereitet. Im Eingangsbereich wurden Schmiedearbeiten der letzten Jahre aufgestellt, die einen Überblick über das künstlerische Schaffen in der Ilmtalschmiede gaben.
Mittelpunkt des Treibens am Pfingstsonntag war das Schmieden eines längeren Nagels, als im Vorjahr, der für soziale Zwecke von den Schmiedemeistern Andreas und Benedikt Schwarz versteigert werden soll. Der im Vorjahr geschmiedete Nagel war 76 cm lang – diese Länge galt es zu überbieten.
Ausgangsmaterial für diesen Schmiedenagel war ein Rohling aus Vollmaterial 80/80 mit einer Länge von ca. 80mm, der damit natürlich größer war, als der Rohling im Vorjahr. Dieser wurde zur besseren Bearbeitbarkeit an einer Stange befestigt.
Am Anfang und später im Wechsel wurde der Rohling mit dem Lufthammer und den Handhämmern der Meister unter häufiger Drehung “in die Länge gesteckt”. Gegen Ende der Arbeiten wurde das Zwischenmaß genommen. Es zeigte sich – auch im direkten Vergleich – dass dieser Nagel länger, als der des Vorjahres war. Und da gibt es für die nächsten Jahre noch Reserven nach oben…
Nachdem die Ziellänge erreicht war, wurde der Kopf des Nagels in Form gebracht. Dazu waren vier Hämmer und somit auch die Meister und zwei Mitarbeiter erforderlich, um dem Kopf des Nagels die entsprechende Form zu geben. Abschließend wurde der Kopf des Nagels mit den Initialien der zwei Schmiede versehen.
Die Kinder konnten auch in diesem Jahr Nägel unter Anleitung der Meister schmieden und dann natürlich auch mitnehmen. Allerdings waren diese auch etwas kleiner als das Exemplar der Meister. Dazu war außerhalb der Ilmtalschmiede ein Schmiedefeuer aufgebaut, aber auch die Ilmtalschmiede selbst stand zur Verfügung.
Am Pfingstsonntag waren die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz glücklich, dass ihr Angebot von den vielen Besuchern so dankbar angenommen worden ist und ein ständiges Kommen und Gehen das Interesse an den Arbeiten der Ilmtalschmiede Schwarz zeigte.

Adventsschmieden 2022 in der Ilmtalschmiede Schwarz – wie immer ein voller Erfolg

Nach Phantasie im Weihnachtsmärchen in der nahen Gaststätte “Zum Lindenbaum” bot es sich an, danach wieder in die Realität einzutauchen und der Ilmtalschmiede von Andreas und Benedikt Schwarz einen Besuch abzustatten.

Im Eingangsbereich der Ilmtalschmiede Schwarz lud der beleuchtete Globus die Besucher ein, den Weg in die Werkstatt zu gehen, aus der schon die Hammerschläge der beiden Schmiede und der “Gastschmiede” aus der Kinderschar der Besucher zu vernehmen waren.
Das Besucherinteresse war beim ersten Adventsschmieden ohne Corona – Einschränkungen besonders groß. Vor der Ilmtalschmiede wurde schon das Feuer für die Gulaschsuppe vorbereitet und im hinteren Teil des Schmiedegebäudes gab es weihnachtliches Gebäck, Herzhaftes und diverse Getränke von Bier über Glühwein bis hin zu Kaffee und alkoholfreien Getränken.
Auf der linken Seite in der Ilmtalschmiede fand noch ein kleiner Stand mit Keramik zum Verkauf Platz.
Das Wetter am Tag des Adventsschmiedens war winterhaft. Nachts war es unter -6 Grad Celsius kalt gewesen. Ein wenig Schnee rieselte vom Himmel.
Besonders aktiv waren die Kinder, die unter fachkundiger Anleitung und mit Hinweisen zur Werkzeughandhabung von Benedikt Schwarz einen Nagel schmiedeten, den sie nach ausreichender Abkühlung als Erinnerung an das Adventsshmieden mit nach Hause nehmen konnten.
Mit oft wechselnden Publikum entwickelte sich das Adventsschmieden von Andreas und Benedikt Schwarz wieder einmal zu einem echten Schmiedefest, bei dem traditionelles Handwerk zum Anfassen geboten wurde. Und das kam, wie immer, gut an.

Frohe Weihnachten!

Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede

Lange Jahre waren die Hetschburger Schmiede zu Pfingsten unterwegs zum Rennsteigschmieden in Schmiedefeld unter dem Motto “Tradition in Handwerk und Kunst”. Ihre Arbeiten fanden viel Beifall und wurden auch oft im Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks und in der Presse gezeigt.
Corona hat das Treiben am “Rennsteigbahnhof” zum Erliegen gebracht, ohne eine Chance nun nach Corona wieder als Publikumsmagnet in Erscheinung zu treten.
Deshalb haben die Hetschburger Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz die Dinge selbst in ihre Hände genommen und kurzerhand ein eigenes Pfingstschmieden ins Leben gerufen.

Nach Ankündigung auf ihrer Webseite und in der Presse wurde die Ilmtalschmiede vorbereitet. Im Eingangsbereich wurden Arbeiten der letzten Jahre präsentiert, die zum Teil in kleinen Serien, wie die Bank, bereits ihre Kunden gefunden haben. Auch die unter dem Schild der Ilmtalschmiede stehende Weltkugel entstand erst kürzlich gegen Ende der Corona – Zeit.
Mittelpunkt des Treibens am Pfingstsonntag war das Schmieden eines Nagels, der für soziale Zwecke versteigert werden soll. Ein bereits einmal zu diesem Zweck geschmiedeter Nagel war 75 cm lang – diese Länge galt es zu überbieten.
Ausgangsmaterial für diesen Schmiedenagel war ein Rohling mit den Abmessungen von 6 x 6 x 7 cm, der zur besseren Bearbeitbarkeit an einer Stange befestigt war. Am Anfang und später im Wechsel wurde der Rohling mit dem Lufthammer und den Handhämmern der Meister und ihres Mitarbeiters unter häufiger Drehung “in die Länge gesteckt”. Gegen Ende der Arbeiten wurde das Zwischenmaß genommen – noch 3 cm fehlten bis zur Länge von 76 cm. Das war aber kein Problem für die Drei. Nachdem die Ziellänge erreicht war, wurde der Kopf des Nagels in Form gebracht und mit den Initialien der drei Schmiede versehen.
Weiter konnten an den beiden Tagen Kinder Nägel unter Anleitung der Meister schmieden und dann natürlich auch mitnehmen. Auch Außerhalb der Ilmtalschmiede war ein Schmiedefeuer aufgebaut, an dem Schmiedearbeiten vorgeführt wurden.
Am Pfingstsonntag waren die Schmiede glücklich, dass ihr Angebot von den vielen Besuchern so dankbar angenommen worden ist und ein ständiges Kommen und Gehen das Interesse an den Arbeiten der Ilmtalschmiede Schwarz zeigte.

Adventsschmieden 2021 in der Ilmtalschmiede

Die lange gehegte Hoffnung, in diesem Jahr wieder ein normales, traditionelles Adventsschmieden durchführen zu können, erfüllte sich durch die Coronaentwicklung nicht.

Rechtzeitig zum geplanten Adventsschmieden hatten die Schmiedemeister Andreas und Benedikt Schwarz die Ilmtalschmiede mit einem neuen Flügeltorpaar ausgestattet. Alles war schon langfristig vorbereitet.
Auf Grund der Situation kam nur ein ganz kleines Schmiedefest in Frage… Aber was hätten dann die Schmiedefans davon?
Das Wichtigste in der Vorweihnachtszeit ist es ja, vorzusorgen, um ein originelles und unverwechselbares Geschenk unter dem Weihnachtsbaum bereitlegen zu können. Und wenn das noch eine Schmiedearbeit ist, dann ist das Ziel der nachfolgenden Schmiede- und Bauanleitung erreicht. Für die Freunde der Schmiedekunst wurden die dazugehörigen Bilder am 11. Dezember 2021 aufgenommen.
Das Wetter am Tag des Adventsschmiedens war wechselhaft. Nachts war es unter -6 Grad Celsius kalt gewesen. Manchmal kam gegen Mittag die Sonne etwas durch. In der Halle der Ilmtalschmiede verbreitete der mit Holz geheizte Ofen wollige Wärme. Außerhalb gab es weitere Ergebnisse der Schmiedearbeiten zu betrachten. Selbst die Hunde der Schmiede fanden da interessante Aspekte der Schmiedekunst …
Das Schmiedefeuer war auch schon angezündet. Es konnte also losgehen.
Heute sollte ein Elefant entstehen. Dazu hat Andreas Schwarz aus Rundmaterial einen kleinen Metallblock von ca. 6 x 8 x 3 cm vorbereitet. An diesem war zur besseren Bearbeitbarkeit ein Metallstab angebracht. An diesem legte der Schmiedemeister das Metallstück in das Schmiedefeuer, bis es hell glühte. Gut ist es, wenn man einen Schwanzhammer hat, um das Werkstück bearbeiten zu können. Mit dem der Ilmtalschmiede begann Andreas Schwarz zwei Spalte in das Metall zu treiben. Einen Spalt – so ca. in der Hälfte des Metallblocks – und ein zweiter mehr am Rand, wurden in das Metall gschlagen. Aus dem schmaler eingekerbten Teil des Metallblocks sollte der Rüssel des Elefonten gebildet werden, während die beiden größeren Teile des Metallstücks die beiden Beine ergeben werden.
Mit dem Lufthammer wurde nun der Rüssel in Form gebracht. Das finale Aussehen wurde mit dem Schmiedehammer nach ständigen heißmachen des Metalls ausgearbeitet. Und schon war das Schmuckstück fertig.

Frohe Weihnachten!

Besuch in der Ilmtalschmiede

Auch wenn Corona kaum Veranstaltungen zulässt, gibt es für den Arnstädter Fotografen Kai Eisentraut genug Motive für eine Fotosession in der Ilmtalschmiede Schwarz

Das Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede ließ die Hoffnung aufkeimen, dass Corona in diesem Jahr wieder mehr an Veranstaltungen zulassen sollte, als im vergangenem Jahr. Die Webseite der Ilmtalschmiede zeigt, was in normalen Jahren an Veranstaltungen in der näheren und weiteren Umgebung unter Beteiligung der beiden Meister Andreas und Benedikt Schwarz stattfinden. Leider hat sich das Jahr dann doch nicht wie erwartet entwickelt. Reihenweise wurden Veranstaltungen abgesagt, die sonst das interessierte Publikum in Scharen angezogen hatten.
Um so erfreulicher war es, dass der Arnstädter Fotograf Kai Eisentraut den Weg in die Ilmtalschmiede fand und eine Fotosession mit drei Generationen der Schmiede – Familie Schwarz veranstaltete. Daneben galt es auch das dörfliche Umfeld festzuhalten und mittels Drohne einen Überblick über das Dorf und die Iltalschmiede zu geben.

Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede

Nach langer Corona – Pause endlich wieder ein Neustart in der Ilmtalschmiede – Schwarz

Alljährlich fand bisher zu Pfingsten der Handwerkermarkt am Rennsteigbahnhof Schmiedefeld statt, an dem die Schmiede Andreas und Benedikt teilnahmen und die zahlreichen Besucher an ihren Fähigkeiten teilhaben ließen. Coronabedingt fällt dieses Treffen der Schmiede und anderen Handwerker in diesem Jahr aus.
Deshalb luden die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz in diesem Jahr am Pfingstsonnabend in die Ilmtalschmiede zu einem Pfingstschmieden unter Corona – Bedingungen ein.
Das heißt, es wird deshalb eine kleinere Veranstaltung als sonst werden. Die Besucher stellten sich darauf ein und beachteten die entsprechenden Regelungen.
Gegen 10:30 Uhr startete der lange Tag mit Vorführungen und Informationen über die eingesetzten Schmiedetechniken. Der Handhammer kam neben dem Lufthammer am meisten zum Einsatz.
Selbst an die Kinder wurde, wie immer, gedacht. Einen Nagel konnte man selbst schmieden – wenn man wollte. Die Kinder nahmen dieses Angebot gern an und so hatten einige von ihnen eine bleibende Erinnerung von diesem Tag. Nebenbei hatten sie gelernt, dass sich nur glühendes Eisen schmieden lässt und dass der Meister oder der Geselle der “Chef” am Amboss ist.
Die Besucher wechselten ständig, ohne dass die Sicherheit in irgendeiner Hinsicht vernachlässigt wurde. Viele Besucher betonten, dass sie der Besuch in der Ilmtalschmiede wieder ein wenig Normalität im Leben nach den coronabedingten Einschränkungen erahnen ließ.

Schmiedeweihnacht 2019 in der Ilmtalschmiede

Auf unserer Webseite, in Artikeln in der Presse und durch Mundpropaganda wurde die Einladung zur Schmiedeweihnacht in der Ilmtalschmiede kund getan. Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. Wieder fand das Treffen der Interessierten an der Schmiedekunst in der Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt.

Die Veranstaltungsdichte im 900. Jahr des Bestehens von Hetschburg, dessen Feierlichkeiten sich dem Ende nähern, ist beträchtlich. Mitten in Hetschburg ist nun auch die “900 Jahre Hetschburg” Skulptur der beiden Schmiedemeister zu finden, die auch in der Ilmtalschmiede entstand.
In weiter Entfernung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz zu hören.
Andreas Schwarz gestaltete ein Einzelschmiedestück, während sich Benedikt der Kinder und Jugend widtmete. Da störte es es auch nicht, wenn die Kleinen noch nicht an den Amboss kamen, weil sie zu klein waren. Da wurde einfach eine Kiste untergeschoben und schon konnte es losgehen. Und nach anfänglicher Zurückhaltung zeigte sich, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, egal ob Mädchen oder Junge, zu erlernen. Dafür bietet die Ilmtalschmiede – Schwarz entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse für angehende Schmiedeenthusiasten an.
Natürlich war auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Im Gebäude der Ilmtalschmiede verführten Stollen und andere Spezialitäten zum Naschen. Glühwein, Bier und alkoholfreie Getränke rundeten das Angebot ab. Am Lagerfeuer gab es später noch Goulaschssuppe.

Neu war in diesem Jahr die Verbindung zwischen Schmiede- und Gesangeskunst. Das Solistenquartet des Männerchors Mohlsdorf e. V. aus der Nähe von Greiz bot passende Lieder zur Weihnachtszeit. Aufmerksam lauschten Groß- und Klein der Musik in der Schmiedepause.

Hetschburger Festwochenende vom 9. bis 11. August 2019

900 Jahre Hetschburg

Anfang August fand das Festwochenende anläßlich der 900 Jahrfeier Hetschburgs statt. In diesen drei Tagen gab es eine Reihe von Events für die Hetschburger und ihre Gäste aus nah und fern.

Einer der Höhepunkte waren ein Showschmieden in der Ilmtalschmiede und die Fertigstellung der 900 Jahre Hetschburg Skulptur. Dem vorausgegangen waren etliche Termine, an denen Hetschburger und ihre Gäste Kettenglieder der Verbundenheit der Einwohner Hetschburgs in der Ilmtalschmiede mit Unterstützung der beiden Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz anfertigen konnten. Selbst ich legte die Kamera zur Seite und nahm in der Ilmtalschmiede zum ersten Mal einen Hammer in die Hand, um mit der Unterstützung durch Andreas ein Kettenglied zu schmieden.
Am 10. August 2019 kam es vor reichlich Publikum gegen 21 Uhr zur Enthüllung der Skulptur. Besonders gut macht sich die Skulptur im Dorfmittelpunkt bei strahlendem Sonnenschein…

900 Jahre Hetschburg – Feuerwehr und Frühlingsfest

Schmiedefest in der Ilmtalschmiede-Schwarz

Zu den besonderen Ereignissen des Hetschburger Frühlingsfestes anläßlich der über das ganze Jahr gehenden Feierlichkeiten zum 900jährigen Bestehen Hetschburgs gehörten am 18. und 19. Mai 2019 in der Ilmtalschmiede die Fertigung von Kettengliedern durch die Dorfmitglieder zur Vorbereitung des Festwochenendes vom 9. bis 11. August 2019.

Zum Schmieden von Kettengliedern waren alle Hetschburger und auch ihre Gäste an den beiden Tagen des Frühlingsfestes aufgerufen. Dazu gab es  genügend Zeit zwischen den anderen Aktivitäten an diesen Tagen. Da jeder Hetschburger sein persönlich gestaltetes Kettenglied schmiedete – unterschiedlich in Material, Größe und Stärke – ergibt sich auch ein Abbild der Vielfältigkeit der Persönlichkeiten der Dorfbewohner. Jeder ist anders und doch gehören alle zusammen. Die Kette wird dann ab August ein Kunstwerk zieren, welches durch die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz bis dahin erstellt wird. Näheres soll dazu aber noch nicht verraten werden…

Schmiedeweihnacht 2018 in der Ilmtalschmiede

Schon Wochen vorher fieberten die Fans der Schmiedeweihnacht dem diesjährigen Termin in der Ilmstalchmiede Schwarz entgegen. In der Lokalpresse war auch die Einladung nach Hetschburg zu lesen. Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. Zum zweiten Mal fand das Weihnachtsschmieden in der neu errichteten Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt. Die zahlreichen Gäste aus dem Ort, aber auch aus den umliegenden Ortschaften konnten sehen, dass sich die Ilmtalschmiede wieder weiterentwickelt hat. Vor der Ilmtalschmiede – auf der Seite der Ilm – empfing das neue Wahrzeichen der Ilmtalschmiede mit entsprechend wehender Fahne die Gäste. Natürlich ist auch diese geschmiedet und enthält als Inschrift die Adresse der Webseite der Ilmtalschmiede. Auf der Vorderseite des Gebäudes schmückt nun unter anderem eine riesige Ameise die Front.
In weiter Entferung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz und den “Gastschmieden” zu hören. Etliche Gäste nahmen Hämmer auf, um ihr Können zu demonstrieren. Auch die junge Generation hat in diesem Jahr wieder den Hammer in der Hand. Und nach anfänglicher, schüchterner Zurückhaltung zeigte sie dem interessierten Publikum, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, egal ob Mädchen oder Junge, zu erlernen. Dafür bietet die Ilmtalschmiede – Schwarz entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse für angehende Schmiedeenthusiasten an.

Natürlich war auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Am Lagerfeuer gab es Rehgoulaschssuppe. Im Gebäude der Ilmtalschmiede verführten Stollen und andere Spezialitäten zum Naschen. Glühwein, Bier und alkoholfreie Getränke rundeten das Angebot ab.

MDR vor Ort in der Ilmtalschmiede Schwarz

Heute fanden Filmaufnahmen in der Ilmtalschmiede mit Andreas und Benedikt Schwarz statt. Ein MDR – Aufnahmeteam mit der Redakteurin Jana Pfeifer, dem Kameramann Ronny Schönknecht und dem Mann für den guten Ton Dietmar Heger, waren in die Ilmtalschmiede nach Hetschburg gekommen, um die beiden Meister bei der Arbeit zu beobachten, sich erläutern zu lassen, wie sie ihre Arbeit im Kunstschmiedebereich gestalten und welche alte Techniken und Maschinen zum Einsatz kommen. Auch war das Team daran interessiert, wie Vater und Sohn überhaupt zu dem Beruf gekommen sind.

Das alles und mehr wird am Sendetermin 29. September 2018 im MDR – Fernsehen zu sehen sein.
Die Schmiede sind dann schon wieder auf dem Sprung zu “Gotha glüht”, um ihre Arbeit wieder im internationalen Wettbewerb zu präsentieren…

Manche mögen’s heiß

Heiße Öfen am Hetschburger Schmiedefeuer

Am Sonnabend kam es in Hetschburg zu einem Treffen der besonderen Art. Fünf Oldtimerfreunde hatte sich mit einer von Simson Suhl gebauten AWO – Baujahr 1954 – damit so jung wie sein Fahrer, einer in den Motorradwerken Zschopau 1957 gebauten BK mit Beiwagen, eine in den Eisenacher Motorenwerken 1953 gebauten EMW und zwei nicht ganz so alten Motorrädern von Suzuki und Harley Davidson zu einer Ausfahrt durch das Thüringer Land getroffen. Für die AWO, deren Tachostand gerade einmal 16.463 km zeigt, war das nach einer Generalinstandsetzung im vergangenem Jahr, bei der der Originalzustand der Maschine erhalten werden konnte, nach Jahrzehnten die erste Fahrt. Mit ihrem 12 PS Viertakt – Einzylindermotor kann man mit beschaulichem Tempo von höchstens 80 km/h die Thüringer Landschaft erleben.
Was lag da für die Oldtimerfreunde, die allesamt über eine große Berufserfahrung im Metallhandwerk verfügen, näher, als mit „Heißen Öfen“ zum heißen Schmiedefeuer des Meisters zu fahren.
Der Meister der Ilmtalschmiede Schwarz, Andreas Schwarz, der diese gemeinsam mit seinem Sohn Benedikt betreibt, erklärte die Entstehungsgeschichte der Ilmtalschmiede vom ehemaligen LPG – Pumpenhaus bis zum heutigen Entwicklungsstand als Ilmtalschmiede, deren Eröffnung im März stattfand (www.ilmtalschmiede-schwarz.de).
Im Anschluss erläuterte der Schmiedemeister einige Werkzeuge und Techniken des Schmiedehandwerks, ehe die Motorradpiloten selbst zum Hammer griffen, um das Material in Form zu bringen und ihr eigenes Geschick im Umgang mit glühendem Stahl zu beweisen.
Nach einer kurzen Mittagsrast in der Gaststätte „Zum Lindenbaum“ ging es weiter durch das Thüringer Land. Die „Oltimer“ M. Riesener, M. Friedrich, M. Hertel, L. Fischer und A. Fischer können solch eine Tour nur empfehlen.
Über eine Wiederholung solch einer abwechslungsreichen Rundfahrt wird schon nachgedacht.

Eröffnung der Ilmtalschmiede

Am Sonnabend, 24. März 2018, war es nun soweit. Zwischen der Idee und der Eröffnung der Ilmtalschmiede Schwarz – gelegen zwischen Ilm und Radwanderweg von Hetschburg nach Buchfahrt – waren zwei Jahre harter Arbeit von Andreas und Benedikt Schwarz nötig, um aus einem alten Pumpenhäuschen die Ilmtalschmiede zu errichten. Ihnen lag daran, etwas Einzigartiges zu schaffen, was ihnen gelungen ist. Einen ersten Eindruck auf das, was sich da entwickelt, bekamen die Stammbesucher des Adventsschmiedens bereits zum Ende des Jahres 2017 zu sehen. Die Schmiedezeitschrift HEPHAISTOS tat mit einer Doppelseite zur Ilmtalschmiede ein Übriges, um die Neuheit in Fachkreisen bekannt zu machen.

Genauso schwierig wie der bauliche Teil der Ilmtalschmiede war die Erlangung der nötigen Genehmigungen, um in unmittelbarer Ilmnähe mit dem Fachwerkanbau an das Pumpenhaus eine Werkstatt im alten Stil des Kunstschmiedehandwerks zu errichten. So sollte verhindert werden, dass der Boden auf die Höhe des Pumpenhauses aufgeschüttet wird, weil damit Ausbreitungsflächen für den Hochwasserfall verloren gegangen wären. Deshalb wurde der Fußboden, bis auf die Maschinenfundamente, aufgeständert und mit Gitterrosten bedeckt – ein guter Kompromiss. Um die Schmiede wetterunabhängiger zu machen, aber auch lichtdurchflutet zu lassen, wurden an der offenen Seite einklappbare Glaswände eingebaut, die je nach Witterung geöffnet werden können oder Schutz vor Witterungseinflüssen bieten.

Auch Maschinen und Details wurden dem historischem Ambiente entsprechend in der ganzen Republik gesucht und eingebaut. Nicht zu kurz gekommen sich auch die Schmiedekunstdetails wie der Nagelbaum oder kurz vor Eröffnung die große Ameise an der Vorderseite des Gebäudes.

Für die Eröffnungsveranstaltung wurden eine Reihe von kleineren und größeren Kunstschmiedearbeiten aufgestellt. Ein Teil davon, wie das aus Anlass des Schmiedefestes in Gotha im vergangenem Jahr entworfenen Schaukelpferdes, konnte auch käuflich erworben werden.

Eine Vielzahl von Besuchern – Fachkollegen, Interessierte und Freizeitschmiede – besuchten die Eröffnungsveranstaltung. Ehrengäste zur Eröffnung waren unter anderen Josef Moos, Vorstandsmitglied im Internationalen Fachverband gestaltender Schmiede und Autor des bereits erwähnten HEPHAISTOS – Artikels und auch der ehemalige Berufsschullehrer Martin Ziegler, der vom Bundespräsidenten 2006 für sein gemeinsam mit Uri Hofer initiiertes “Projekt zum sozialen Lernen” für Jugendliche mit krimineller Vergangenheit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.
Gern gesehen war auch der MDR Thüringen, der sowohl die Veranstalter Andreas und Benedikt Schwarz interviewte und auch ein Interview mit dem jüngsten Familienmitglied am Schmiedehammer, Benedikts Sohn Simon, führte. Bild und Originalton gab es dann am Abend um 19 Uhr im MDR Thüringen Journal zu sehen und hören.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Andreas Schwarz. Martin Ziegler erklärte dem interessierten Publikum, wie man kräftesparend mit dem Schmiedehammer umgehen sollte. Auch erklärte er den Unterschied zwischen einem normalen Schlosserhammer und den in der Ilmtalschmiede zum Einsatz kommenden Schmiedehämmern. Dann ging es in die Vorführung. So wurde das Freihandschmieden, der Einsatz des Lufthammers und des urigen Schwanzhammers in der Ilmtalschmiede gezeigt. Neben dem Gebäude der Ilmtalschmiede, im Freien, hatte Benedikt noch ein besonderes Schmiedefeuer, welches mit einer Mischnung aus Schmiedekohle und Koks betrieben wurde, entfacht. Er zeigte an diesem Platz, wie man ein Damastmesser mit seinen vielen Faltungen und Verschweißungen austreibt. Das ist eine langwierige und kraftanstrengende Arbeit. Die Ergebnisse seiner bisherigen Messerschmiedearbeiten konnte man auch in der Ilmschmiede bewundern. Auch das MDR-Team war davon begeistert und versuchte die Arbeiten fotografisch festzuhalten.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, sodaß niemand hungrig oder durstig der Vielzahl der vorgeführten Arbeiten folgen musste.

Ausgelegte Flyer informierten über die angebotene Schmiedekurse und in den Gesprächen in der Ilmtalschmiede konnte man das große Interesse an dieser alten Kunst erkennen.

Damit kann man resümieren, dass die Eröffnung der Ilmtalschmiede Schwarz ein Event in der Schmiedeszene war, welches großes Interesse geweckt hat. Das Team der Schmiede steht bereit, sein Wissen Anfängern wie Fortgeschrittenen zu vermitteln und damit seinen Anteil zur Erhaltung der Schmiedekunst zu leisten.

Weihnachsschmieden 2017 erstmals in der neuen Ilmtalschmiede

Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. In diesem Jahr gibt es nun aber eine gravierende Neuerung im Weihnachtsgeschehen der Schmiede. Zum ersten Mal fand das Weihnachtsschmieden in der neu errichteten Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt. In den letzten Monaten hatten Andreas und Benedikt Schwarz jede freie Minute genutzt, um ihre neue Attraktion für alle Schmiedeenthustiasten weit und breit soweit fertig zu stellen, damit das diesjährige Weihnachtsschmieden dort stattfinden konnte.

Die Mühe hat sich gelohnt. Nicht nur die Hetschburger, sondern auch Schmiedeinteressenten aus dem nahen und fernen Umfeld und auch ehemalige Auszubildende der Hetschburger Schmiede fanden den Weg in die Ilmtalschmiede.

In weiter Entferung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz zu vernehmen – und nicht nur von ihnen – auch die dritte Generation hat schon den Hammer in der Hand und zeigt dem interessierten Publikum, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, zu erlernen. Dafür bietet ja die Ilmtalschmiede – Schwarz seit Neuestem entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse an.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Am Lagerfeuer gab es Goulaschsuppe und im Gebäude der Ilmtalschmiede Stollen und andere Spezialitäten. Und das gezapfte Bier wurde nicht nur unter dem großen, historischen Schmiedehammer abgestellt. Als dieser dann zum Einsatz kam, musste das Glas ganz schnell weg…

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