30./31.05.2019 ab 9:00 Uhr

+++abgesagt+++Schmiedefeuer (Dampfzug mit Markttreiben) am Bahnhof Rennsteig

Zum 15. Mal gibt es zwei “heiße Tage” am Bahnhof Rennsteig, an denen man Schmieden aus ganz Deutschland über die Schulter schauen kann, wenn sie hier ihre Kunst an ihren Schmiedefeuern und Ambossen zum Besten geben. Mit dem Motto „Tradition in Handwerk und Kunst“ findet das Ereignis am Bahnhof Rennsteig statt. Da sind natürlich die Hetschburger Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz wieder “Auf Tour” und dabei.
Sie sind natürlich eingeladen, uns dort zu besuchen! Dazu kann man sogar mit dem historischer Sonderzug, den eine Dampflokomotive über den Rennsteig schnaufen lässt, anreisen.

Schmiedeweihnacht 2019 in der Ilmtalschmiede

Auf unserer Webseite, in Artikeln in der Presse und durch Mundpropaganda wurde die Einladung zur Schmiedeweihnacht in der Ilmtalschmiede kund getan. Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. Wieder fand das Treffen der Interessierten an der Schmiedekunst in der Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt.

Die Veranstaltungsdichte im 900. Jahr des Bestehens von Hetschburg, dessen Feierlichkeiten sich dem Ende nähern, ist beträchtlich. Mitten in Hetschburg ist nun auch die “900 Jahre Hetschburg” Skulptur der beiden Schmiedemeister zu finden, die auch in der Ilmtalschmiede entstand.
In weiter Entfernung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz zu hören.
Andreas Schwarz gestaltete ein Einzelschmiedestück, während sich Benedikt der Kinder und Jugend widtmete. Da störte es es auch nicht, wenn die Kleinen noch nicht an den Amboss kamen, weil sie zu klein waren. Da wurde einfach eine Kiste untergeschoben und schon konnte es losgehen. Und nach anfänglicher Zurückhaltung zeigte sich, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, egal ob Mädchen oder Junge, zu erlernen. Dafür bietet die Ilmtalschmiede – Schwarz entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse für angehende Schmiedeenthusiasten an.
Natürlich war auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Im Gebäude der Ilmtalschmiede verführten Stollen und andere Spezialitäten zum Naschen. Glühwein, Bier und alkoholfreie Getränke rundeten das Angebot ab. Am Lagerfeuer gab es später noch Goulaschssuppe.

Neu war in diesem Jahr die Verbindung zwischen Schmiede- und Gesangeskunst. Das Solistenquartet des Männerchors Mohlsdorf e. V. aus der Nähe von Greiz bot passende Lieder zur Weihnachtszeit. Aufmerksam lauschten Groß- und Klein der Musik in der Schmiedepause.

14. Dezember 2019 ab 16 Uhr

Adventsschmieden in der Ilmschmiede Schwarz

Bald ist es wieder soweit, dass das traditionelle Adventsschmieden der Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz stattfindet. Abermals findet das Treffen in der Ilmschmiede statt. Begründet wurde diese Tradition in der Kunstschmiede der Hetschburger Schmiedemeister.
Groß und Klein wird erwartet, um in weihnachtlicher Stimmung mit zu schmieden, zu essen und zu trinken – dazu laden wir ein.

Gotha glüht mit dem Thema “fließend”
auch 2019

Die 22. Auflage des “Internationalen Metallgestaltertreffens” auf dem Gothaer Buttermarkt stand unter dem Thema “fließend”.

Ein schweres Thema, welches eine große Herausforderung für die Schmiede aus Deutschland, der Tschechischen Republik sowie Finnlands darstellte. An drei Tagen trafen sich die Metallgestalter zum Wettstreit und Erfahrungsaustausch.
Am Freitagabend trafen sich die Schmiedeteams zu einem Vortrag von Andreas Schwarz über seine Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Neben Restaurierungsarbeiten in der Gedenkstätte Buchenwald standen die Anfertigung der zwei Kopien der Tür des Buchenwaldtores im Mittelpunkt.


Auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Sie waren nicht nur passive Betrachter, sondern konnten auch selbst Akteure am Schmiedefeuer und Amboss sein und sich auch bei der Publikumswertung am Sonntag nach Abschluss des Wettbewerbs einbringen.
Am Sonntag waren auch Andreas und Benedikt Schwarz auf dem Buttermarkt in Gotha wieder mit dabei. Die Hetschburger Schmiede entschieden sich, wellengleich stählernes Material zu durchflechten und damit fließen zu lassen. Die umfangreiche Arbeit erforderte, wie von den Beiden nicht anders gewohnt, umfangreiches schmiedetechnisches Können. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Insgesamt nahmen 26 Schmiede bzw. Schmiedeteams am Wettkampf, der über vier Stunden ging, teil. Da umfangreiche Arbeiten mehr als vier Stunden Zeit in Anspruch nehmen können, kann das Wettbewerbsobjekt schon zu einem gewissen Umfang angearbeitet werden.
Die verschiedenen Objekte wurden auf den Tischen vor der Bühne präsentiert. Bevor Jury und das Publikum jeweils ihre Bewertung vornehmen konnten, erläuterten die Schmiede ihre Werke.
Wie immer gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm für alle Besucher. Von der Bühne waren Life – Musik und Informationen über das Schmiedefest zu hören.
Auf dem Hauptmarkt priesen Händler Waren ihrer Handwerke aus Holz, Ton und Wolle an. Das Rathaus und das Schloss Friedenstein rahmten das ganze Geschehen ein.

Hetschburger Festwochenende vom 9. bis 11. August 2019

900 Jahre Hetschburg

Anfang August fand das Festwochenende anläßlich der 900 Jahrfeier Hetschburgs statt. In diesen drei Tagen gab es eine Reihe von Events für die Hetschburger und ihre Gäste aus nah und fern.

Einer der Höhepunkte waren ein Showschmieden in der Ilmtalschmiede und die Fertigstellung der 900 Jahre Hetschburg Skulptur. Dem vorausgegangen waren etliche Termine, an denen Hetschburger und ihre Gäste Kettenglieder der Verbundenheit der Einwohner Hetschburgs in der Ilmtalschmiede mit Unterstützung der beiden Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz anfertigen konnten. Selbst ich legte die Kamera zur Seite und nahm in der Ilmtalschmiede zum ersten Mal einen Hammer in die Hand, um mit der Unterstützung durch Andreas ein Kettenglied zu schmieden.
Am 10. August 2019 kam es vor reichlich Publikum gegen 21 Uhr zur Enthüllung der Skulptur. Besonders gut macht sich die Skulptur im Dorfmittelpunkt bei strahlendem Sonnenschein…

Rennsteigschmieden in Schmiedefeld 2019

„Tradition in Handwerk und Kunst“ – mit dem Dampfzug konnte man zum Bahnhof Rennsteig zum Handwerkermarkt am 8. und 9. Juni 2018 kommen. Dort gab es die Kunst traditioneller Schmiede, Holzkünstler, Glasbläser, Töpfer, Papierschöpfer und weiterer Handwerksbetriebe zu erleben.

Regelmäßig nehmen an diesen Schmiedefesten am Rennsteigbahnhof die Hetschburger Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz teil. In diesem Jahr war das Wappen des Ilm-Kreises zu schmieden. Die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz fertigten den Adler und andere teilnehmende Schmiede die anderen drei Wappenteile.
Man kann sagen, dass war eine gelungene Aktion an diesem Pfingstwochenende.

900 Jahre Hetschburg – Feuerwehr und Frühlingsfest

Schmiedefest in der Ilmtalschmiede-Schwarz

Zu den besonderen Ereignissen des Hetschburger Frühlingsfestes anläßlich der über das ganze Jahr gehenden Feierlichkeiten zum 900jährigen Bestehen Hetschburgs gehörten am 18. und 19. Mai 2019 in der Ilmtalschmiede die Fertigung von Kettengliedern durch die Dorfmitglieder zur Vorbereitung des Festwochenendes vom 9. bis 11. August 2019.

Zum Schmieden von Kettengliedern waren alle Hetschburger und auch ihre Gäste an den beiden Tagen des Frühlingsfestes aufgerufen. Dazu gab es  genügend Zeit zwischen den anderen Aktivitäten an diesen Tagen. Da jeder Hetschburger sein persönlich gestaltetes Kettenglied schmiedete – unterschiedlich in Material, Größe und Stärke – ergibt sich auch ein Abbild der Vielfältigkeit der Persönlichkeiten der Dorfbewohner. Jeder ist anders und doch gehören alle zusammen. Die Kette wird dann ab August ein Kunstwerk zieren, welches durch die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz bis dahin erstellt wird. Näheres soll dazu aber noch nicht verraten werden…

18./19.05.2019 ab 10 Uhr

Feuerwehr und Frühlingsfest

Zu den besonderen Aktivitäten gehört an diesen Tagen in der Ilmschmiede die Fertigung von Kettengliedern durch die Dorfmitglieder zur Vorbereitung des Festwochenendes vom 9. bis 11. 08. 2019.

27. September 2020 ab 10:00 Uhr

+++abgesagt+++Gotha glüht 2020

Auch in diesem Jahr findet das Gothaer Metallgestaltertreffen mit unserer Teilnahme statt. An drei Tagen vom 25 – 27. September 2020 treffen sich Schmiede aus Nah und Fern unter dem Motto “spannend”.

Wir können uns, auf dem Gothaer Buttermarkt, am Sonntag, 27. September 2019, sehen. Bis dahin!

12. Januar 2019, ab 16 Uhr

Hetschburger Märchentour macht auch Station an der Ilmschmiede…

Zu diesem Termin startet die erste Veranstaltung im Hetschburger Jubiläumsjahr 2019.
“MÄRCHENHAFT SCHÖN”  soll es werden. Kinder und Erwachsene der Gemeinde und ihre Gäste sind dazu einladen, einen märchenhaften Abend zu verleben.

An drei Stationen im Dorf werden den Besuchern Märchen vorgelesen.

Reiterhof
Ilmschmiede 
Gasthof “Zum Lindenbaum”

Der Weg zwischen den einzelnen Stationen wird mit mitgebrachten Laternen und Lampions durch die Teilnehmer beleuchtet.

(nach Informationen der Hetschburger Webseite)

1. Januar 2019 – 31. Dezember 2019

900 Jahrfeier Hetschburg

Das Jahr 2019 wird in Hetschburg durch die Feierlichkeiten zu 900 jährigen Bestehen der Gemeinde unweit von Weimar geprägt sein. Hetschburg ist ein Dorf, in dem der Zusammenhalt seiner alteingesessenen und hinzugezogenen Einwohner im Mittelpunkt steht.
Um den Zusammenhalt für alle Einheimischen und Besucher zu dokumentieren, können alle Hetschburger bei den ortsansässigen Schmieden Andreas und Benedikt Schwarz ein Kettenglied schmieden, welches in ein Gesamtkunstwerk eingehen wird. Um Terminabsprache für das Schmieden der Kettenglieder wird gebeten. Die Enthüllung des Kunstwerks soll am Festwochenende im August 2019 erfolgen.
Über die weiteren Aktivitäten und Veranstaltungen gibt die Hetschburger Webseite Auskunft.

Schmiedeweihnacht 2018 in der Ilmtalschmiede

Schon Wochen vorher fieberten die Fans der Schmiedeweihnacht dem diesjährigen Termin in der Ilmstalchmiede Schwarz entgegen. In der Lokalpresse war auch die Einladung nach Hetschburg zu lesen. Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. Zum zweiten Mal fand das Weihnachtsschmieden in der neu errichteten Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt. Die zahlreichen Gäste aus dem Ort, aber auch aus den umliegenden Ortschaften konnten sehen, dass sich die Ilmtalschmiede wieder weiterentwickelt hat. Vor der Ilmtalschmiede – auf der Seite der Ilm – empfing das neue Wahrzeichen der Ilmtalschmiede mit entsprechend wehender Fahne die Gäste. Natürlich ist auch diese geschmiedet und enthält als Inschrift die Adresse der Webseite der Ilmtalschmiede. Auf der Vorderseite des Gebäudes schmückt nun unter anderem eine riesige Ameise die Front.
In weiter Entferung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz und den “Gastschmieden” zu hören. Etliche Gäste nahmen Hämmer auf, um ihr Können zu demonstrieren. Auch die junge Generation hat in diesem Jahr wieder den Hammer in der Hand. Und nach anfänglicher, schüchterner Zurückhaltung zeigte sie dem interessierten Publikum, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, egal ob Mädchen oder Junge, zu erlernen. Dafür bietet die Ilmtalschmiede – Schwarz entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse für angehende Schmiedeenthusiasten an.

Natürlich war auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Am Lagerfeuer gab es Rehgoulaschssuppe. Im Gebäude der Ilmtalschmiede verführten Stollen und andere Spezialitäten zum Naschen. Glühwein, Bier und alkoholfreie Getränke rundeten das Angebot ab.

Gotha glüht – auch 2018

In diesem Jahr gab es nun die 22. Auflage des “Internationalen Metallgestaltertreffens” auf dem Gothaer Buttermarkt. An drei Tagen trafen sich Metallgestalter aus vieler Herren Länder zum Wettstreit und Erfahrungsaustausch. Auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten und waren nicht nur passive Betrachter, sondern konnten auch selbst Akteure sein.
Am Sonntag waren auch Andreas und Benedikt Schwarz auf dem Buttermarkt in Gotha wieder mit dabei. Wie in jedem Jahr gab es eine anspruchsvolle Aufgabe zu lösen. Das diesjährige Thema “Licht & Schatten” war eine Herausforderung für alle Teilnehmer. Die Hetschburger Schmiede entschieden sich, eine Lampe zu gestalten, die das in einem Glasrohr “gefangene” Licht durch die es umgebende Schmiedeelemente Schatten werfen ließ. Die umfangreiche Arbeit erforderte, wie von den Beiden nicht anders gewohnt, umfangreiches schmiedetechnisches Können. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Wie immer gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm für alle Besucher. An der Bühne waren auch schon fertige Exponate des Vortages zu sehen. Einen Ausschnitt der eingereichten Arbeiten findet sich am Ende der Bildschau.
Zwischendurch fand sich Prominenz am Schmiedefeuer ein. Heinz Hoenig und seine Begleitung nahmen die Hämmer in die Hände und zeigten ihr Können. Dr. Bernd Seydel hielt die Momente für uns fest.

MDR vor Ort in der Ilmtalschmiede Schwarz

Heute fanden Filmaufnahmen in der Ilmtalschmiede mit Andreas und Benedikt Schwarz statt. Ein MDR – Aufnahmeteam mit der Redakteurin Jana Pfeifer, dem Kameramann Ronny Schönknecht und dem Mann für den guten Ton Dietmar Heger, waren in die Ilmtalschmiede nach Hetschburg gekommen, um die beiden Meister bei der Arbeit zu beobachten, sich erläutern zu lassen, wie sie ihre Arbeit im Kunstschmiedebereich gestalten und welche alte Techniken und Maschinen zum Einsatz kommen. Auch war das Team daran interessiert, wie Vater und Sohn überhaupt zu dem Beruf gekommen sind.

Das alles und mehr wird am Sendetermin 29. September 2018 im MDR – Fernsehen zu sehen sein.
Die Schmiede sind dann schon wieder auf dem Sprung zu “Gotha glüht”, um ihre Arbeit wieder im internationalen Wettbewerb zu präsentieren…

24. Schmiedefest im Museum Gesenkschmiede Zella-Mehlis

Zu den Museen der Stadt Zella-Mehlis gehört die Gesenkschmiede in Lubenbach, einem Stadtteil von Zella – Mehlis, deren 100 jähriges Bestehen 2017 gefeiert wurde.
Am 18. August 2018 fand nun das 24. Schmiedefest statt. Der Förderverein und die Museeumsleitung hatten das Fest sorgfältig vorbereitet.
Andreas Schwarz konnte in der großen Schmiede Einblicke in sein Können geben. Viele Schmiedefreundinnen und -freunde, aber auch viele Kinder schauten diesen Vorführungen mit großem Interesse zu. Andreas schmiedete das eine oder andere “Mäuschen” als kleine Erinnerung zum Mitnehmen – wer weiß, ob das nicht die nächste Fan – Generation dieser alten Technik wird.

An diesen großen Raum schließt sich die Ausstellung von verschiedenen Maschinen der Metallbearbeitung an. Die meist vom Wasserrad über Riemen angetriebenen Maschinen machten einen mächtigen Eindruck. Vor allem die Gesenkschmiedemaschinen füllten den Raum fast bis zur Decke aus. Um die Ecke befindet sich “Die kleine Schmiede” in der ebenfalls Vorführungen stattfanden. Der Schmied wurde auch nicht müde, seine Kurse anzupreisen. Ähnlich wie bei Andreas Schwarz bietet er verschiedene Kurse vom Änfängerkurs bis hin zum Messerschmieden an.
Vor dem technischen Museum wurde auch an das leibliche Wohl gedacht. Über Kaffee und Kuchen bis hin zu Bier und Bratwurst gab es ein reichhaltiges Getränke- und Speisenangebot.
Damit nicht genug. Es gab auch eine Tombola und Musik “auf die Ohren”…und einen zum Nachmittag hin immer größer werdenden Besucheransturm. Das Wetter lud zu einen Besuch ein – es zeigte sich wieder von seiner besten Seite…

18. August 2018 ab 13 Uhr

Schmiedefest Lubenbach

Zu den Museen der Stadt Zella-Mehlis gehört die Gesenkschmiede, deren 100 jähriges Bestehen 2017 gefeiert wurde.
Am 18. August 2018 findet nun erneut ein Schmiedefest statt. Wir sind natürlich auch dort und zeigen die Hetschburger Schmiedekunst. Wir hoffen, dass wir uns dort sehen werden.
Der Eintritt zu diesem Schmiedefest ist frei!
Nachfolgend die Anschrift:
Technisches Museum Gesenkschmiede
Lubenbachstraße 4
98544 Zella-Mehlis

Rennsteigschmieden 2018

Schmiedefeuer am Bahnhof Rennsteig mit Rennsteigbahn-Sonderfahrten

Zum 13. Mal gibt es zwei “heiße Tage” am Bahnhof Rennsteig, an denen man Schmieden aus ganz Deutschland über die Schulter schauen kann, wenn sie hier ihre Kunst an ihren Schmiedefeuern und Ambossen zum Besten geben. Alle waren natürlich eingeladen, die Schmiede dort zu besuchen! Dazu konnte man sogar mit dem historischer Sonderzug, den die Dampflokomotive 94 1538 über den Rennsteig schnaufen lässt, anreisen.
Mit dem Motto „Tradition in Handwerk und Kunst“ findet das Ereignis am Bahnhof Rennsteig statt. Da sind natürlich die Hetschburger Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz wieder “Auf Tour” und dabei.
Ihr Platz war wie immer am Zugang des Geländes. Andreas und Benedikt Schwarz und eine Vielzahl anderer Schmiede begeisterten die Vielzahl der Besucher.
In Bahnhofnähe fanden auch andere Handwerkzünfte ihren Platz. Schnitzerreien und Porzellankunst wurden angeboten.

tierisch-menschlich-wormstedt

Der Verein “Tierisch Menschlich e.V”, der in Wormstedt beheimatet ist hatte zu einem gemeinsamen Nachmittag für Menschen mit und ohne Behinderung eigeladen. Nicht nur Besucher, die sich über die Möglichkeiten des Vereins informieren wollten, sondern auch Vertreter des Handwerks. In dieser Eigenschaft waren auch Andreas und Benedikt Schwarz mit ihrem Schmiedefeuer vor Ort. Sie schmiedeten für kleine und große Gäste kleine Andenken vom Hufeisen bis zum Teufelchen.
An anderer Stelle standen zwei Ponys zum Reiten bereit. Im Stall konnte man auch richtig große Pferde sehen und die sich gern auch streicheln ließen. Für das leibliche Wohl war gesorgt – von Kaffee und Kuchen bis zu Brause und Bier…
… und wer wollte konnte seinen Handabdruck hinterlassen…

Manche mögen’s heiß

Heiße Öfen am Hetschburger Schmiedefeuer

Am Sonnabend kam es in Hetschburg zu einem Treffen der besonderen Art. Fünf Oldtimerfreunde hatte sich mit einer von Simson Suhl gebauten AWO – Baujahr 1954 – damit so jung wie sein Fahrer, einer in den Motorradwerken Zschopau 1957 gebauten BK mit Beiwagen, eine in den Eisenacher Motorenwerken 1953 gebauten EMW und zwei nicht ganz so alten Motorrädern von Suzuki und Harley Davidson zu einer Ausfahrt durch das Thüringer Land getroffen. Für die AWO, deren Tachostand gerade einmal 16.463 km zeigt, war das nach einer Generalinstandsetzung im vergangenem Jahr, bei der der Originalzustand der Maschine erhalten werden konnte, nach Jahrzehnten die erste Fahrt. Mit ihrem 12 PS Viertakt – Einzylindermotor kann man mit beschaulichem Tempo von höchstens 80 km/h die Thüringer Landschaft erleben.
Was lag da für die Oldtimerfreunde, die allesamt über eine große Berufserfahrung im Metallhandwerk verfügen, näher, als mit „Heißen Öfen“ zum heißen Schmiedefeuer des Meisters zu fahren.
Der Meister der Ilmtalschmiede Schwarz, Andreas Schwarz, der diese gemeinsam mit seinem Sohn Benedikt betreibt, erklärte die Entstehungsgeschichte der Ilmtalschmiede vom ehemaligen LPG – Pumpenhaus bis zum heutigen Entwicklungsstand als Ilmtalschmiede, deren Eröffnung im März stattfand (www.ilmtalschmiede-schwarz.de).
Im Anschluss erläuterte der Schmiedemeister einige Werkzeuge und Techniken des Schmiedehandwerks, ehe die Motorradpiloten selbst zum Hammer griffen, um das Material in Form zu bringen und ihr eigenes Geschick im Umgang mit glühendem Stahl zu beweisen.
Nach einer kurzen Mittagsrast in der Gaststätte „Zum Lindenbaum“ ging es weiter durch das Thüringer Land. Die „Oltimer“ M. Riesener, M. Friedrich, M. Hertel, L. Fischer und A. Fischer können solch eine Tour nur empfehlen.
Über eine Wiederholung solch einer abwechslungsreichen Rundfahrt wird schon nachgedacht.

Eröffnung der Ilmtalschmiede

Am Sonnabend, 24. März 2018, war es nun soweit. Zwischen der Idee und der Eröffnung der Ilmtalschmiede Schwarz – gelegen zwischen Ilm und Radwanderweg von Hetschburg nach Buchfahrt – waren zwei Jahre harter Arbeit von Andreas und Benedikt Schwarz nötig, um aus einem alten Pumpenhäuschen die Ilmtalschmiede zu errichten. Ihnen lag daran, etwas Einzigartiges zu schaffen, was ihnen gelungen ist. Einen ersten Eindruck auf das, was sich da entwickelt, bekamen die Stammbesucher des Adventsschmiedens bereits zum Ende des Jahres 2017 zu sehen. Die Schmiedezeitschrift HEPHAISTOS tat mit einer Doppelseite zur Ilmtalschmiede ein Übriges, um die Neuheit in Fachkreisen bekannt zu machen.

Genauso schwierig wie der bauliche Teil der Ilmtalschmiede war die Erlangung der nötigen Genehmigungen, um in unmittelbarer Ilmnähe mit dem Fachwerkanbau an das Pumpenhaus eine Werkstatt im alten Stil des Kunstschmiedehandwerks zu errichten. So sollte verhindert werden, dass der Boden auf die Höhe des Pumpenhauses aufgeschüttet wird, weil damit Ausbreitungsflächen für den Hochwasserfall verloren gegangen wären. Deshalb wurde der Fußboden, bis auf die Maschinenfundamente, aufgeständert und mit Gitterrosten bedeckt – ein guter Kompromiss. Um die Schmiede wetterunabhängiger zu machen, aber auch lichtdurchflutet zu lassen, wurden an der offenen Seite einklappbare Glaswände eingebaut, die je nach Witterung geöffnet werden können oder Schutz vor Witterungseinflüssen bieten.

Auch Maschinen und Details wurden dem historischem Ambiente entsprechend in der ganzen Republik gesucht und eingebaut. Nicht zu kurz gekommen sich auch die Schmiedekunstdetails wie der Nagelbaum oder kurz vor Eröffnung die große Ameise an der Vorderseite des Gebäudes.

Für die Eröffnungsveranstaltung wurden eine Reihe von kleineren und größeren Kunstschmiedearbeiten aufgestellt. Ein Teil davon, wie das aus Anlass des Schmiedefestes in Gotha im vergangenem Jahr entworfenen Schaukelpferdes, konnte auch käuflich erworben werden.

Eine Vielzahl von Besuchern – Fachkollegen, Interessierte und Freizeitschmiede – besuchten die Eröffnungsveranstaltung. Ehrengäste zur Eröffnung waren unter anderen Josef Moos, Vorstandsmitglied im Internationalen Fachverband gestaltender Schmiede und Autor des bereits erwähnten HEPHAISTOS – Artikels und auch der ehemalige Berufsschullehrer Martin Ziegler, der vom Bundespräsidenten 2006 für sein gemeinsam mit Uri Hofer initiiertes “Projekt zum sozialen Lernen” für Jugendliche mit krimineller Vergangenheit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.
Gern gesehen war auch der MDR Thüringen, der sowohl die Veranstalter Andreas und Benedikt Schwarz interviewte und auch ein Interview mit dem jüngsten Familienmitglied am Schmiedehammer, Benedikts Sohn Simon, führte. Bild und Originalton gab es dann am Abend um 19 Uhr im MDR Thüringen Journal zu sehen und hören.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Andreas Schwarz. Martin Ziegler erklärte dem interessierten Publikum, wie man kräftesparend mit dem Schmiedehammer umgehen sollte. Auch erklärte er den Unterschied zwischen einem normalen Schlosserhammer und den in der Ilmtalschmiede zum Einsatz kommenden Schmiedehämmern. Dann ging es in die Vorführung. So wurde das Freihandschmieden, der Einsatz des Lufthammers und des urigen Schwanzhammers in der Ilmtalschmiede gezeigt. Neben dem Gebäude der Ilmtalschmiede, im Freien, hatte Benedikt noch ein besonderes Schmiedefeuer, welches mit einer Mischnung aus Schmiedekohle und Koks betrieben wurde, entfacht. Er zeigte an diesem Platz, wie man ein Damastmesser mit seinen vielen Faltungen und Verschweißungen austreibt. Das ist eine langwierige und kraftanstrengende Arbeit. Die Ergebnisse seiner bisherigen Messerschmiedearbeiten konnte man auch in der Ilmschmiede bewundern. Auch das MDR-Team war davon begeistert und versuchte die Arbeiten fotografisch festzuhalten.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, sodaß niemand hungrig oder durstig der Vielzahl der vorgeführten Arbeiten folgen musste.

Ausgelegte Flyer informierten über die angebotene Schmiedekurse und in den Gesprächen in der Ilmtalschmiede konnte man das große Interesse an dieser alten Kunst erkennen.

Damit kann man resümieren, dass die Eröffnung der Ilmtalschmiede Schwarz ein Event in der Schmiedeszene war, welches großes Interesse geweckt hat. Das Team der Schmiede steht bereit, sein Wissen Anfängern wie Fortgeschrittenen zu vermitteln und damit seinen Anteil zur Erhaltung der Schmiedekunst zu leisten.

24. März 2018 ab 10 Uhr

Großes Eröffnungsfest

Am 24. März 2018 ab 10 Uhr wird die Ilmschmiede Schwarz feierlich eröffnet. Dazu gibt es:

  • Schmiedevorführungen im Freihandschmieden
  • Vorführungen am Schwanzhammer
  • Infomationen über die angebotenen Kurse und Aktivitäten
  • Eine Versorgung für das leibliche Wohl

Erwartet werden dazu natürlich alle Schmiedeenthusiasten, aber auch eine Vielzahl von Kollegen aus dem In- und Ausland.

30. September 2018 ab 10:00 Uhr

Gotha glüht 2018

Auch in diesem Jahr findet das Gothaer Metallgestaltertreffen mit unserer Teilnahme statt. An drei Tagen vom 28 – 30. September 2018 treffen sich Schmiede aus Nah und Fern.

Wir können uns, auf dem Gothaer Buttermarkt, am Sonntag, 30. September 2018, sehen. Bis dahin!

Weihnachsschmieden 2017 erstmals in der neuen Ilmtalschmiede

Schon lange ist das jährliche Weihnachtsschmieden der Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg Tradition geworden. In diesem Jahr gibt es nun aber eine gravierende Neuerung im Weihnachtsgeschehen der Schmiede. Zum ersten Mal fand das Weihnachtsschmieden in der neu errichteten Ilmtalschmiede – Schwarz direkt am Ufer der Ilm statt. In den letzten Monaten hatten Andreas und Benedikt Schwarz jede freie Minute genutzt, um ihre neue Attraktion für alle Schmiedeenthustiasten weit und breit soweit fertig zu stellen, damit das diesjährige Weihnachtsschmieden dort stattfinden konnte.

Die Mühe hat sich gelohnt. Nicht nur die Hetschburger, sondern auch Schmiedeinteressenten aus dem nahen und fernen Umfeld und auch ehemalige Auszubildende der Hetschburger Schmiede fanden den Weg in die Ilmtalschmiede.

In weiter Entferung waren schon die Schläge der Hämmer von Andreas und Benedikt Schwarz zu vernehmen – und nicht nur von ihnen – auch die dritte Generation hat schon den Hammer in der Hand und zeigt dem interessierten Publikum, dass jeder in der Lage sein kann, das Schmiedehandwerk als Arbeitsinhalt, aber auch als Element der Freizeitgestaltung, zu erlernen. Dafür bietet ja die Ilmtalschmiede – Schwarz seit Neuestem entsprechende Grund- und Fortgeschrittenenkurse an.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Am Lagerfeuer gab es Goulaschsuppe und im Gebäude der Ilmtalschmiede Stollen und andere Spezialitäten. Und das gezapfte Bier wurde nicht nur unter dem großen, historischen Schmiedehammer abgestellt. Als dieser dann zum Einsatz kam, musste das Glas ganz schnell weg…

Unsere Kurse – Grundsätzliches

An unseren Schmiedekursen kann prinzipiell jeder teilnehmen, der sich dazu in der körperlichen Verfassung fühlt. Bedenken Sie aber, dass Schmiedearbeit nicht nur schwere Arbeit ist, sondern auch eine mitunter schmutzige, schweißtreibende und für den ungeübten Schmiedeanfänger eine auch etwas gefährliche Arbeit sein kann, wenn man den Anweisungen der Kursleiter nicht folgt.

Trotz offener Schmiede und Abzügen kann die Luft Rauchgase des Schmiedefeuers und des Stahls enthalten. Auch müssen Sie für geeignete Kleidung für Ihre Schmiedeerlebnisse sorgen. Das bedeutet Kleidung zu tragen, die auch gelegentlichen Funkenflug aushält, Schuhe zu tragen, die so stabil sind, dass Sie keinen Schaden davontragen, wenn Ihnen einmal Ihr Werkstück herunterfällt. Auch sollten Sie bei den Arbeiten eine Schutzbrille aufsetzen – vor allem wenn Sie Brillenträger sind, damit diese durch Funkenflug nicht Schaden nimmt. Eine Haftung kann leider nicht übernommen werden, wenn Sie diese Hinweise nicht berücksichtigen.

Wenn Sie dies berücksichtigen und sich für einen oder mehrere unserer Schmiedekurse entscheiden, steht einem außergewöhnlichen Erlebnis für Frau und Mann nichts im Wege. Jugendliche können in Begleitung von Erwachsenen ebenfalls an unseren Kursen teilnehmen. Sprechen Sie uns dazu gern an.

Sie finden die Ilmschmiede-Schwarz von Andreas und Benedikt Schwarz unter der Adresse Im Dorfe 13, 99438 Hetschburg.
Per Mail erreichen Sie uns unter info[at]ilmtalschmiede-schwarz.de.
Telefonisch können Sie den Kontakt unter +49 (0) 3 64 58 – 4 21 88 herstellen.

Grundkurs für Schmiede – Eleven

Wer schon immer einmal wissen wollte wie Schmiede arbeiten, sollte sich zum Grundkurs anmelden. Für diesen Kurs werden keine Vorkenntnisse benötigt.

Bei unserem Kurs werden Grundkenntnisse vermittelt. Den Erläuterungen folgen einfache Übungen mit dem Handhammer. Die dabei gestalteten Schmiedestücke wie Haken, Nägel oder auch Ergebnisse der eigenen Phantasie, können am Nagenbaum hinterlassen oder mitgenommen werden.

Der Grundkurs wird als Tageskurs abgehalten, wenn sich mindestens drei Teilnehmer einfinden.

Beachten Sie bitte auch unsere “Grundlegenden Hinweise”.

TeilnehmerTageBeginnDauerKosten ohne Material
pro Person
Materialkosten
pro Person ca.
3-4110 Uhr4 Stunden160 €inclusive

Kurs Freihandschmieden

Aufbauend auf den Grundkurs werden die Kenntnisse vertieft.

Bei unserem Kurs werden Ihre Grundkenntnisse erweitert. Es werden Kenntnisse zum Umgang mit dem Schmiedefeuer und Grundsätze der Wärmebehandlung von Metallen sowie über die verschiedenen, zum Einsatz kommenden Werkzeuge, vermittelt und ehe es an die Arbeit mit dem Handhammer geht. Wichtige Schmiedetechniken bilden den Schwerpunkt des Kurses. Besonders stehen Strecken, Stauchen, Spalten, Lochen, Absetzen und Nieten von Werkstücken im Mittelpunkt des Kurses. Nach diesen grundlegenden Handgriffen werden einfache Werkstücke hergestellt.

Gern können Sie Vorschläge unterbreiten, die im Kurs umgesetzt werden, wenn sie für diesen Kurs geeignet sind. Sprechen Sie uns einfach darauf an.

Der Kurs wird als Zwei – Tage – Kurs abgehalten. Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten sind im Ort verfügbar. Gern informieren wir Sie über diese Möglichkeiten.

Beachten Sie bitte auch unsere “Grundlegenden Hinweise”.

TeilnehmerTageBeginnDauerKosten ohne Material
pro Person
Materialkosten
pro Person ca.
1 - 2210 Uhr6 - 7 Stunden200 €25 €

Kurs Treiben

Aufbauend auf den Grundkurs werden die Kenntnisse vertieft.

Bei unserem Kurs werden Sie mit der Technik des Treibens bekannt gemacht. Sie lernen die dazu benötigten Werkzeuge und deren Einsatz kennen. Die nötigen Werkzeuge finden Sie, wie in allen Kursen, in der Ilmschmiede vor. Sie werden aus Blech Teile treiben lernen, wie die Blätter der hier abgebildeten Palme.

Gern können Sie Vorschläge unterbreiten, die im Kurs umgesetzt werden, wenn sie für diesen Kurs geeignet sind. Sprechen Sie uns einfach darauf an.

Der Kurs wird als Tageskurs abgehalten.

Beachten Sie bitte auch unsere “Grundlegenden Hinweise”.

TeilnehmerTageBeginnDauerKosten ohne Material
pro Person
Materialkosten
pro Person ca.
3 - 4110 Uhr6 - 7 Stunden170 €25 €

Messerschmiedekurs

Aufbauend auf den Grundkurs werden spezielle Kenntnisse vermittelt.

Immer wieder ist es faszinierend zuzuschauen, wie ein Messer entsteht. Hier in diesem Kurs können Sie die dafür nötigen Techniken kennenlernen, um selbst Messer herzustellen. Neben dem Schmieden eines einfachen Messers, dem Anschliff und der Wärmebehandlung wird auch die Technik des Damastmesserschmiedens gelehrt.

Der Kurs wird als Tageskurs nach Absprache abgehalten.

Beachten Sie bitte auch unsere “Grundlegenden Hinweise”.

TeilnehmerTageBeginnDauerKosten ohne Material
pro Person
Materialkosten
pro Person ca.
nach Absprache110 Uhr6 - 7 Stunden170 € 70 € mit Messerstahl
100€ mit Damaststahl

Gotha glüht – auch 2017

Auch in diesem Jahr hatte der Verein “Gotha glüht e. V.” wieder eingeladen, diesmal zum “21. Internationalen Metallgestaltertreffen”. Am Sonntag waren auch wir, Andreas und Benedikt Schwarz auf dem Buttermarkt in Gotha wieder dabei. Auch in diesem Jahr gab es eine anspruchsvolle Aufgabe zu lösen. Das diesjährige Thema “Spielzeug” sollte möglichst so umgesetzt werden, dass etwas bleibendes entstand, dass dem Anspruch des traditionellen Schmiedehandwerks entspricht.
Einige Ideen schieden aus, weil diese vor Ort nicht umsetzbar waren. Schließlich sollte doch der größte Teil der Arbeit auf dem Gothaer Buttermarkt verrichtet werden. Andere Ideen schieden aus, weil die Möglichkeit bestand, dass auch schon andere Metallgestalter auf diese Gedanken gekommen sein könnten.
So fiel die Wahl auf etwas Traditionelles – ein Pferd – vielleicht eine Erinnerung an “Hoppe, hoppe Reiter…”

Innerstädtisches Kleinod

Mitten in Weimar, im Innenhof eines an den Marktplatz angrenzenden Gebäudes, hat Kunstschmied Andreas Schwarz mit seinen Kreationen ein vollkommen neues Look and Feel dieses Hofes entstehen lassen.
Die Kunstschmiedearbeiten zur Gartengestaltung wurden komplett in Cordenstahl mit einer Stärke von 6,0 mm gefertigt. Es entstanden verschiedene Pflanzkübel unterschiedlicher Größen von ca. 2650 mm Länge, 400 mm Breite und 600 mm Höhe. Die Pflanzkübel erhielten einstellbare Füße, um die Unebenheiten des Bodens auszugleichen. Es entstand auch ein Brunnen als abgestuftes, größeres Element. Dessen Höhe beträgt 1.500 mm. Das Wasserauffangbecken hat die Maße 800 mm in der Breite x 600 mm in der Tiefe. Die Wasserzufuhr erfolgt über das größere, hintere Teil des Brunnens, über den integrierten Schlitz, mit Ablauf für das Wasser. Damit es zu dem breiten Wasserauslauf kommt, befindet sich im hinteres Teil ein verstecktes Edelstahlrohr mit einem Durchmesser von 30,0 mm, in dem kleine Lochbohrungen eingebracht sind. Die gesamte Konstruktion wurde komplett miteinander verschraubt und die Oberfläche in Corden-Rostoptik gehalten.

Schmiedekunst

Zu den ältesten Handwerken gehört die Schmiedekunst. Wurden zuerst Kupfer und dann Bronze bearbeitet, wurde die Tätigkeit später auf Eisen sowie verschiedene Edelmetalle ausgedehnt. Die Verformung erreichte man durch Hämmern, Pressen oder Verdrehen. Wichtig für diese Tätigkeit war die Beherrschung des Feuers, da die Bearbeitung der Metalle verschiedene Anforderungen an die zu erreichende Temperatur stellen. Neben der Herstellung von Dingen für das tägliche Leben wie Behältnisse oder Werkzeuge, Teile für Bauten wie Nägel, Tore und Treppen – um nur einige Beispiele zu nennen -, kommt im religiösen und Schmuckbereich schnell die kunsthandwerkliche Fertigung auf. Schon die alten Griechen kannten den Gott der Schmiedekunst Hephaistos, der den Halsschmuck der Göttin Harmonia, der Gattin von Kadmos, dem Gründer von Theben, anfertigte.

In der Eisenzeit gab es einen ersten Höhepunkt der Schmiedekunst. Vor allem kunsthandwerkliche Utensilien (z. B. Gefäße und Gewandspangen) sind erhalten geblieben. An Hand der Vielzahl der noch verfügbaren Gewandspangen konnte man diese recht genau der Entstehungszeit und Örtlichkeiten zuordnen, so dass aufgefundene Gewandspangen dort genau einordenbar sind.

Die Schmiedekunst der Antike ist durch Waffenfunde (Schwerter), Schriftquellen und bildlichen Darstellungen (z.B Vasen) überliefert. Später (9. Jahrhundert) kamen auch geschmiedete Hufeisen für das Haupttransportmittel “Pferd” in Gebrauch.

In den nachfolgenden Jahrhunderten erweiterte sich das Sortiment ständig. Beschläge, Gitter und Chorgitter für Kircheneinrichtungen, Kaminböcke, Fackelhalter und Laternen, später auch Balkon- und Treppengeländer, Brunnenhauben und Wirtshausschilder bildeten den täglichen Arbeitsinhalt. In der Waffenschmiedekunst war Deutschland führend. Die von ihr ausgehenden Verfahren des Eisenschnitts und der Eisenfaltung, der Gravur, Ätzung, Bläuung sowie die Vergoldung wurden in der Folge auch auf andere Schmiedearbeiten angewandt.

Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert verdrängte die Schmiedekunst vielfach. Einerseits durch billigeren Eisenguss, der mit Formen in kürzeren Zeiten immer zum selben Ergebnis führte. Andererseits wurden Ornamente und Stäbe maschinell aus Schmiedeeisen hergestellt, die als Einzelteile verkauft und dann lediglich zusammengesetzt wurden. Damit gingen aber die Einzigartigkeit der einzelnen Schmiedearbeiten und die Individualität der Anfertigung zu einem großem Teil verloren.

In unserer heutigen Zeit, die von der Massenproduktion und Uniformität geprägt ist, gibt es wieder viele Menschen, die diesem “Mainstream” nicht folgen wollen. Ihr Wunsch nach individuellen Lösungen für ihr Umfeld ist Ansporn für jeden Kunstschmied.

Ein wichtiger Zweig des Handwerks ist heute neben der Neuanfertigung die Restaurierung alter Schmiedearbeiten. Dort kommen dann die alten Techniken der Herstellung, verbunden mit modernen Konservierungsverfahren, zum Einsatz. Diese Arbeiten erfordern viele Erfahrungen handwerklicher, aber auch historisch-geschichtlicher Art, da sich die Technik ständig weiterentwickelt.

Die Hauptwerkzeuge des Kunstschmieds sind Ambosse, mit Luftzuführung heiß entfachte Schmiedefeuer, aber auch Wasser zur Abschreckung und Regulierung der Härte des Materials. Dazu kommen die verschiedensten Schmiedehämmer und Schmiedezangen. Viele seiner Werkzeuge fertigt der Schmied auch selber an. Das gilt für Biegevorrichtungen für besonders häufig gebogene Formen, als auch für Vorrichtungen und Vorlagen, um eine schnelle Reproduzierbarkeit zu ermöglichen.

Den Kunstschmied gibt es als Ausbildungsrichtung nicht. Schmiede, die das Freiformschmieden beherrschen, können sich in dieser Richtung entwickeln und werden so zu einem Künstler. Meist wird diese Tätigkeit neben dem Standardrepertoire ausgeübt, da die Kunstschmiedearbeit heute nicht zum Leben ausreicht.

Heute wird der Kunstschmied verallgemeinernd als Metallbauer oder Metallgestalter bezeichnet und so versucht, die Kunst der Arbeit, die hier geleistet wird, in der neuzeitlichen, durch Maschinenarbeit gekennzeichnete Massenproduktion untergehen zu lassen. Die dafür erforderlichen Qualifikationen sind von weitaus geringerer Ausprägung. Das haben sicher Leute so festgelegt, denen diese Kunst fremd ist.

Über uns

Seit 1990 ist der Metallbau und die Kunstschmiede Schwarz in Hetschburg ansässig. Wir sind ein junger, dynamischer Meisterbetrieb, der in den Bereichen Kunstschmiede, Metallgestaltung, Metallbau, Biegeservice und Restauration tätig ist.
Mit der Ilmschmiede Schwarz wollen wir allen Schmiedeenthusiasten ein neues Angebot unterbreiten.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Schmiedekunst zum Selbsterleben anbieten. Kommen Sie mit Ihren Ideen zu uns oder lassen Sie sich unsere Ideen präsentieren. Erleben Sie gemeinsam mit uns einen Tag, von dem Sie die Vielzahl neuer Eindrücke von der Schmiedekunst mit nach Hause nehmen werden. Eindrücke davon, was in der Schmiedekunst möglich ist, können Sie auf der Seite Kunstschmiedearbeiten finden.
Das Kunstschmiede nicht nur in der eigenen Werkstatt aktiv werden, sieht man auf der Seite „Auf Tour“. Land auf und ab treffen sich Schmiede zum Wettbewerb und zum Erfahrungsaustausch.
Und so nimmt es nicht Wunder, dass man sich auch gegenseitig besucht und seine Kunst sich gegenseitig präsentiert. Und auch dabei können Sie unser Gast sein. Dazu laden wir Sie ein.
Bitte beachten Sie dazu auch unseren Veranstaltungskalender.

Ausgestaltung Abschiedsraum

Der Nordfriedhof Jenas verfügt seit kurzem über ein neues Krematorium. Das alte Gebäude war über 100 Jahre alt und genügte nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen.
Dieses Krematorium in Jena ist also ein kompletter Neubau, in dem auch ein Abschiedsraum mit entstanden ist. Dieser war schlicht und ohne jedwede gestalterische Elemente fertig gestellt. Deshalb bekam ein Innenarchitekt den Auftrag, den Raum mit gestalterischen Elementen zu bereichern. Da dieser meine kreative Ader kannte, hat er mich mit ins Boot genommen. Einige Vorstellungen hatte der Auftraggeber schon geäußert. Aus meinen Vorschlägen gefiel besonders ein Kerzenständer, der als Lebensspirale ausgebildet worden ist, die dem ganzen Objekt das Gepräge gibt und zu dem auch noch ein Außenwandobjekt erstellt werden soll.
Nachdem der Auftrag erteilt worden ist, ging es los. Als Material sollte Cortenblech verwendet werden mit einer Stärke von ca. 6,0 mm. Die Größe der oberen Spirale sollte ungefähr 900 – 1000 mm erreichen. In die Spirale sind Stegbleche eingesetzt, die als Kerzenstellflächen dienen sollen, aber auch der Stabilisierung der Spirale dienen. „Ausgestaltung Abschiedsraum“ weiterlesen

Das besondere Extra

Der Briefkasten am Haus ist nicht nur funktionaler Art – er kann auch ein künstlerisches Aushängeschild sein!

Einfache Briefkästen gibt es viele. Künstlerisch gestaltete sind rar. Die Metallbau- und Kunstschmiede Schwarz kann auch für Ihr Domiziel einen Betrag für etwas Besonderes leisten.

Schmiedetreffen am Rennsteig 2014

Vorsicht heiß! – meint man rufen zu müssen. Nicht nur, dass die Sonne wie wild scheint – auch die Schmiede sind dabei heiß zu laufen.

Die Schmiedetreffen am Rennsteigbahnhof sind immer wieder Zuschauermagneten. Und das vor allem wegen der gezeigten Schmiedekunst, auch wenn daneben andere traditionelle Handwerkskunst gezeigt wird.

Geschmiedeter und geflochtener Kaktus

Neues aus der Werkstatt der Metallbau und Kunstschmiede Schwarz, Hetschburg, zeigt Andreas Schwarz mit dem hier vorgestellten Kaktus. An einem der wenigen Sonnentage diesen Sommers war es möglich ihn „auszupflanzen“.
Der Kaktus entstand aus 20 mm starken Rundmaterial, welches unter dem Lufthammer konisch ausgeschmiedet wurde.
Insgesamt wurden so 6 einzelne Kaktusstreben geschmiedetet und zur weiteren Bearbeitung vorbereitet. Im Fortgang der Arbeit wurden die einzelnen Streben noch einmal im Schmiedefeuer erwärmt und auf dem Amboss vorgebogen. Damit war der Anfang des Flechtens gemacht. Der Anfang ist hierbei am schwierigsten, da das Material am Fuße sehr dick und dadurch sehr schwer zu verformen ist.
Nach diesem Arbeitsgang wurden sie auf einem Metallblech provisorisch so befestigt, dass die vorgebogenen Kaktusstreben nach rechts und links sowie nach hinten ragten .
Im Folgenden wurden die einzelnen Streben unter Zuhilfenahme von Gas und Sauerstoff mit dem Brenner erwärmt und wie ein Zopf geflochten. Wichtig ist dabei, dass man eine kontinuierliche Wärme in das Material bringt, da man sonst keine gleichmäßig geformten Zopf zustande bekommt.
Nach oben wird es etwas leichter die Streben zu formen, da das Material immer dünner wird.
Für den Fuß des Kaktus wurde eine versteinerte Holzscheibe verwendet. In diese wurden Bolzen eingeklebt, die am dicken Ende des Kaktus eingebohrt wurden .
Schlussendlich wurde zur Verzierung des Kaktus noch eine Schlange geschmiedet, um auch die Tierwelt einzubeziehen.

Windlichtvariationen

Auch für das Jahr 2010 hat sich Metallgestalter Andreas Schwarz aus Hetschburg wieder etwas Neues einfallen lassen. Während 2009 kunstgeschmiedete Beistelltischchen im Mittelpunkt standen, sind es in diesem Jahr Windlichter.
Dass man Windlichter in verschiedenen Größen fertigen kann, ohne dass deren Originalität leidet und dass man diese dann sowohl im Hausinneren, als auch unter freien Himmel einsetzen kann, zeigen die in diesem Jahr neu in das Programm aufgenommenen Arbeiten des Hetschburger Metallgestalters Andreas Schwarz. Am Beispiel des größeren der beiden bereits fertiggestellten Windlichter soll dies erläutert werden. Detailbilder des kleineren Windlichts runden den Artikel ab. „Windlichtvariationen“ weiterlesen

Kunstgeschmiedete Beistelltische


Nach etlichen Schauschmiedeaktionen, Wettkämpfen und Ausstellungen sind drei der schönsten Stücke des Jahres 2009 wieder zu Metallgestalter Andreas Schwarz und seinem Sohn Benedikt Schwarz zurückgekommen und sollen hier vorgestellt werden, bevor das Jahr 2010 mit neuen Herausforderungen die Arbeit bestimmt.
Die kunstgeschmiedeten Beistelltische sind aus Vollmaterial mit einem Durchmesser von 24mm geschmiedet. Die Füße wurden an einen Ende gestaucht und am anderen Ende gespalten und verjüngend ausgeschmiedet. Der obere Ring wurde aus dem gleichen Material geschmiedet und gebogen. Das ausgeschmiedete Ende der Füße wurde dann um den später die Tischplatte tragenden Ring wie eine Wurzel oder Weinrebe gewickelt. In der Mitte wurden die gebogenen Füße zusätzlich mit Astwerk aus abgeschmiedeten Rundstahl mit einem Durchmesser von 6,0 mm umwickelt. „Kunstgeschmiedete Beistelltische“ weiterlesen

Gesellenstück – kunstgeschmiedeter Beistelltisch

Am 6. März 2009 fand die diesjährige Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft Weimar – Sömmerda statt. 67 Auszubildende haben ihre Prüfungen bestanden und wurden freigesprochen. Für sein sehr gutes Gesellenstück wurde Benedikt Schwarz nach Beendigung seiner Lehre im elterlichen Betrieb ausgezeichnet. Dieses Gesellenstück soll hier vorgestellt werden.
Der kunstgeschmiedete Beistelltisch ist aus Vollmaterial mit einem Durchmesser von 24mm geschmiedet. Die Füße wurden an dem einen Ende gestaucht und am anderen Ende gespalten und verjüngt ausgeschmiedet. Dieses Ende wurde dann um den Ring wie eine Wurzel oder Weinrebe gewickelt. In der Mitte wurden die gebogenen Füße zusätzlich mit Astwerk aus abgeschmiedeten Rundstahl mit einem Durchmesser von 6,0 mm umwickelt. Der obere Ring wurde geschmiedet und gebogen.
Nachdem Verbinden der Einzelteile wurde der Tisch metallisch blank gebürstet und farblos lackiert. Als Tischplatte kam eine Sicherheitsglasscheibe ESG-10 mm zur Verwendung.

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