Gotha glüht 2025 ist Geschichte – Thema „Feuer und Flamme – 1250 Jahre Gotha“

Das 27. Internationale Metallgestaltertreffen mit Handwerker- und Spezialitätenmarkt unter dem MOTTO – „Feuer und Flamme – 1250 Jahre Gotha“, fand vom 26. – 28. September 2025 statt.

Das diesjährige Thema war einfacher umzusetzen, als das des letzten Jahres. Es gab aber wieder eine große Zahl an Lösungen der Schmiede aus Deutschland, Tschechien, Österreich, Italien und Ungarn. An drei Tagen trafen sich die Metallgestalter zum Wettstreit und Erfahrungsaustausch. Jeder neue Teilnehmer sollte einen Nagel für den bei den Bildern zu sehenden Nagelstock fertigen, um seine Teilnahme zu verkünden.
Nach Wettkampfende wurden die Schmiedestücke der Teilnehmer vor der Bühne ausgestellt, um neben der Auszeichnung der Hersteller der mit Preisen versehenen ersten drei Plätze eine Publikumswertung durchführen zu können. Die Jury hatte da schon ihre Arbeit getan. Anders als in den letzten Jahres wurde das Siegerstück der Publikumswertung versteigert. Es gab Lose zu 10€, die dann in einem Glasgefäß der Schmiede – Glücksfee harrten.
Der Hetschburger Schmied Andreas Schwarz war auch in diesem Jahr Mitglied der Jury. Dafür gab es einen Blumenstrauß.
Zum Schluss kam (fast) der gesamte Verein „Gotha glüht e.V.“ mit den Mitgliedern der Jury zum Gruppenbild auf die Bühne.
Trotzdem hatte der Hetschburger Schmied Andreas Schwarz seine Lösung des Themas mitgebracht – natürlich nicht als Wettbewerbsbeitrag.

Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede Schwarz im Jahr 2025

Ein langes Wochenende stand bevor – der ideale Zeitraum für ein Pfingstschmieden, was diesmal über zwei Tage ging. Am Sonnabend dem 7. Juni und am Pfingstsonntag 2025 glühte das Schmiedefeuer.

Nach Ankündigung auf ihrer Webseite und in der Presse wurde die Ilmtalschmiede vorbereitet. Unter dem Schild der Ilmtalschmiede war der Weltglobus aufgestellt. Und im Eingangsbereich wurden Schmiedearbeiten der letzten Jahre aufgestellt, die einen Überblick über das künstlerische Schaffen in der Ilmtalschmiede gaben.
Nachdem im letzten Jahr am Pfingstsonntag das Schmieden eines längeren Nagels als im Vorjahr, der für soziale Zwecke von den Schmiedemeistern Andreas und Benedikt Schwarz versteigert werden sollte, stand, ging die Idee für dieses Jahr darüber hinaus.
Das bedeutet nicht, dass der Nagel noch länger geworden wäre, sondern dass in diesem Jahr ein „Pfingstochse“ entstehen sollte, in dem allerdings auch ein Nagel von immerhin 85cm steckt. Darüber hinaus war der symbolische Ochse mit 50cm aber auch nicht gerade klein. Wütend zeigt er seine Hörner und will allen zeigen, wer hier der Chef ist.
Das sind allerdings die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz.
Damit man während des Pfingstschmiedens einen Eindruck bekommen konnte, was hier entstehen sollte, gab es ein Muster des Pfingstochesen „in klein“.
Am Anfang und später im Wechsel wurden die Rohlinge mit dem Lufthammer und den Handhämmern der Meister und einiger kräftiger Gäste unter häufiger Drehung bearbeitet und der Kopf der Nägel ausgebildet. Dazu waren vier Hämmer und somit auch die Meister und zwei Besucher erforderlich, um dem Kopf des Nagels die entsprechende Form zu geben. Abschließend wurden in den Kopf des Nagels die Initialien der zwei Schmiede eingeschlagen.
Das besondere war diesmal, dass nur die Einzelteile des Schmiedeobjektes gefertigt wurden. Der Zusammenbau erfolgte einen Tag später am Aufstellort in Bad Berka.

7. und 8. Juni 2025 – ab 11 Uhr

Pfingstschmieden in der Ilmtalschmiede

Die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz laden zum Pfingstschmieden in ihre Ilmtalschmiede nach Hetschburg ein! Die Besucher werden die Vorführungen der beiden Schmiede in und um die Ilmtalschmiede bewundern können. Einen Nagel wird man aber auch selbst schmieden können – wenn vielleicht auch nicht so ein Prachtexemplar wie im Beitragsbild.
Am Sonntag wird das Pfingstschmieden fortgesetzt.
Also bis dahin!

Adventsschmieden 2024 in der Ilmtalschmiede Schwarz – die Schmiedewelt in der Weihnachtszeit

Kinder, Kinder, Kinder – alle stehen an, um mit Benedikt Schwarz einen Nagel zu schmieden, während Andreas Schwarz ein Schmiedestück nach dem anderen anfertigt.

Im Eingangsbereich der Ilmtalschmiede Schwarz lud wieder der beleuchtete Globus die Besucher ein, den mit Fackeln beleuchteten Weg in die Werkstatt zu gehen, um am diesjährigen Adventschmieden teilzunehmen.

Vor der Ilmtalschmiede köchelte schon die Gulaschsuppe auf dem offenen  Feuer und im hinteren Teil des Schmiedegebäudes gab es weihnachtliches Gebäck, Herzhaftes und diverse Getränke von Bier über Glühwein bis hin zu Kaffee und alkoholfreien Getränken.
Viele Besucher kamen nicht zum ersten Mal in die Ilmtalschmiede. Man begrüßte sich mit entsprechendem „Hallo“.
Viele Kinder standen in einer Schlange, um unter fachkundiger Anleitung und mit Hinweisen zur Werkzeughandhabung von Benedikt Schwarz einen Nagel zu schmieden, den sie nach ausreichender Abkühlung als Erinnerung an das Adventsshmieden mit nach Hause nehmen konnten.
Eng standen die Besucher um das Schmiedefeuer und die beiden Arbeitplätze, um dem Geschehen ganz nah zu sein. Das Schmiedefest zum Advent war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg, bei dem traditionelles Handwerk zum Anfassen geboten wurde.

Frohe Weihnachten!

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